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1453 (18. stycznia) Wiedeń, w czwartek po dniu św. Antoniego etc.
Książę Ludwik Bawarski i margrabia Albrecht Brandenburski wypowiadają się odnośnie zakończenia legnickiego sporu lennego.
— Von gotis gnaden wir LodwigLudwik IX. Bogaty (zm. 1479), od r. 1450 książę Bawarii-Landshut, syn Henryka XVI. Bogatego pfalczgraff bey Reyn unde herczug yn nydern unde obirn Beyern und wir OlbrechtAlbrecht III. Achilles (zm. 1486), od r. 1471 elektor Brandenburgii; syn Fryderyka I. Hohenzollerna marggraffe zu Brandeburg und burggraffe zu NwrembergNorymberga bekennen und thuen kunth uffintlichen mit diesem brieffe ken ydermenniglich die en sehen horen adir lezen, alse von sulchir irrunge wegen, die denne czwuschen deme durchlauchtigsten fursten und herrn herrn LasslawenWładysław Pogrobowiec (zm. 1457), od r. 1440 król Czech (Ladislav Pohrobek), od 1453 król Węgier i Chorwacji; syn Albrechta II., króla Niemiec, Czech i Węgier zu Hungern Behmen Dalmatien Croatien etc. konige hertzug zu Ostirreich und marggraffe zu Merher etc., unserm lieben swogir JohannesenJan I. Lubiński (zm. 1453), w l. 1441-1446 książę lubiński, od 1441 na Chojnowie, 1443-1450 na Brzegu, od 1449 na Złotoryi; syn księcia Ludwika III. Lubińskiego hertzugen zum BrigeBrzeg und zu LegenitczLegnica des andern teyles alse von Legenitcz wegen mit seyner zugehorungen, das wir uff hewte data dieses brieffes mit beyder obingenanten telle gutten willen wissen und wolgefallen solicher obgemelten irrunge willen tzwuschen en beredt und betaydigit haben, yn mosse und forme alse hernach begriffen ist. Czum irsten, das der obgenante unser lieber hirre fettir und ohme konig Lasslaw deme genanten unserm swogir hertczuge Johannese eynen rechtage setczen sal nach recht und ordenunge der cronen zu Behmen, wy sich das alse ken eynem fursten yn der Slezien zu thuen geboret, uff den nesten montag nach sandt Jacobi tag schirstkonfftig ken BreslawWrocław, uff den selbigen rechtage sal hertczug Johanness seine gerechtikeit, so her von seyner und seyner gemahel wegen zu Legenitcz mit seyner zugehorungen vormeynte zu haben, adir ir anewaldt vor dy die das recht yn obgeschrebener weise besitczen werden, vorbrengen. Do enkegen sal unsir lieber herre konig Lasslaw etc. adir sein anewalt auch gehort werden, und was dorumbe vor den selbigen die das recht besitczen werden, durch recht irkanth wirt, das sal unserm herrn konige Lasslaw herczuge Johannese und seyner gemahel halben uffgenomen gehalden und von eynem yden alse em das gesprochen wurde folczogen, auch dasselbe recht vor sandt Michilstag [29. września] schirstkonfftig geendet werden ungeferlich, und sullen doruff die tayding umbe die XXVIIIM gulden gancz abesien, wanne das die gefangen, so uff beyden teilen sind yn glubden und gefencknuss, yn allir der mosze wy itczund steen und bleiben, auszgenomen das sie tage uff wiedirgestellen bisz uff den gemelten sand Michilstag haben sullen ane allis geferde. Des zu orkunde haben wir herczug Lodwig und wir marggraff Olbrecht unser cleyn ingesegil an diesen brieff gehangen, der wir yglichem obgenanten telle yn gleichem lawte geben haben.
Geschen zu WienneWiedeń am donrstage nach sandt Anthonii tag anno etc. LIII.
Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.